Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Trotz schwerer Verfolgung ist die KAG in China nach Angaben offizieller chinesischer Quellen gewachsen und hatte im Jahr 2014 vier Millionen Mitglieder. Mehrere Tausend Mitglieder sind ins Ausland geflohen, wo sie Kirchen gegründet haben.
Die chinesische Polizei praktiziert „sanfte“ Foltergewalt, die darauf abzielt, den Geist der Person zu zerstören, indem sie psychischen Druck anstelle von physischer Gewalt anwendet.
Ein Ehepaar, das der Kirche des Allmächtigen Gottes angehört, wurde aufgrund seines Glaubens festgenommen und unter anderem durch den Einsatz von Drogen gefoltert.
Nach Offenlegung ihres Glaubens verloren Staatsangestellte ihre Arbeit, ihr Zuhause und ihre Privilegien.
Zwei Pastoren einer Hauskirche wurden während sie predigten in Xinjiang festgenommen; eine Mitpastorin wurde beim Versuch, die Freilassung der beiden zu erwirken, selbst festgenommen und gefoltert.
Ein Priester einer örtlichen Kirche und fünf weitere Christen wurden festgenommen; der Prediger wurde bislang über acht Monate in Gewahrsam gehalten.
Während einer kirchlichen Versammlung wurden Gläubige festgenommen und in Handschellen zu einer Polizeiwache gebracht. Später erhielten sie eine Geldstrafe, einige wurden festgehalten und später verurteilt.
Viele, von der Regierung kontrollierte, protestantische Drei-Selbst-Kirchen wurden geschlossen oder angewiesen, ihre Kreuze in der Stadt Changchun zu entfernen.
Ein Hauskirchenmitglied aus Yucheng in der Stadt Dezhou, Provinz Shandong, wurde festgenommen, nachdem er online ein Ticket gekauft hatte, um zu einer religiösen Veranstaltung zu gehen.
Über 100 Mitglieder der Kirche des Allmächtigen Gottes sind seit diesem April in der Stadt Chongqing festgenommen worden. Der Aufenthaltsort von 40 Häftlingen bleibt unbekannt; sieben sollen gefoltert worden sein.
Eine Gemeinde in der Stadt Yulin, Shaanxi, wurde in der Nacht wiederholt von der örtlichen Polizei überfallen und ihr Eigentum wurde geplündert. Einige Christen wurden zu einer Haftstrafe bis zu fünf Jahren verurteilt.
Nach einem im maßgeblichen im Interdisciplinary Journal of Research on Religion veröffentlichten Artikel hat die Kirche des Allmächtigen Gottes tatsächlich eine positive Sicht auf die Familie und Mitglieder werden oft von ihren Verwandten bekehrt.
