Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Der 18-jährige Zhang Ning starb unter dubiosen Umständen auf einem Schulgelände. Anstatt Hilfe und Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, wurde die trauernde Familie Opfer von Gewalt und Schikanen.
Chinas Führungspersonen halten fehlenden Patriotismus und unzureichenden Kontakt zur kommunistischen Ideologie für die Hauptursache von Radikalismus – unter anderem auch für die Proteste in Hongkong.
Ein 83-jähriger ehemaliger Ingenieur erzählt Bitter Winter von seiner Tortur des Antrages auf seine, ihm rechtmäßig zustehende, Altersvorsorge – er wurde brutal geschlagen und in eine Nervenheilanstalt eingesperrt.
Hochschulen und Universitäten in der Provinz Henan schränken die Beschaffung und den Umgang mit religiösen Materialien in ihren Bibliotheken weiter ein.
In einem kürzlich herausgegebenen Dokument wird zur Schließung, Umfunktionierung und strengen Überwachung religiöser Versammlungsstätten aufgerufen. Die zuständigen Beamten werden persönlich zur Verantwortung gezogen.
Nachdem ein alter Tempel zu einem Zentrum für Aktivitäten zweckentfremdet wurde, setzen die Gläubigen ihre religiösen Praktiken im Geheimen fort – ohne dabei die Statuen der Gottheiten zu sehen.
In China ist die Freiheit nicht frei und die Verzierung des eigenen Hauses oder die Verwendung “heikler“ Benutzernamen in den Sozialen Medien können sich als Freifahrtschein ins Gefängnis erweisen.
