Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Am 14. Mai 2014 stürmten gegen 9 Uhr morgens 3 Beamte einer örtlichen Polizeiwache in der Stadt Guoli im Bezirk Huantai in Zibo das Haus des Christen Jiang Jiaming (Pseudonym) und befahlen ihm, seine Frau Cui Yu (Pseudonym) zu holen, die zu der Zeit auf den Feldern arbeitete.
Örtliche Behörden haben das Kreuz aus einer, von der Regierung genehmigten, protestantischen Kirche in der Stadt Dengfeng in Henan gewaltsam entfernt und Proteste von Mitgliedern der Gemeinde ausgelöst.
Nachdem die religiösen Leiter der staatlich genehmigten Drei Selbst-Kirchen gezwungen wurden, die Kreuze von ihren Kirchen zu nehmen, schließen die Behörden nun Kirchen und andere Versammlungsstätten.
Gläubige in Henan konnten wegen Schließungen keinen Sonntagsgottesdienst in protestantischen Kirchen besuchen.
Die Behörden in Xinjang haben illegal Strafen von über zehn Jahren über chinesische Muslime verhängt.
Die Kirchenleiterin fühlte sich hilflos, weil ihre Kirche illegal zerstört worden und ihr jede Gerechtigkeit verwehrt war.
Die Behörden in Anhui haben Taugenichtse angeheuert, um eine religiöse Versammlungsstätte zu verwüsten und zu plündern.
Die chinesischen Behörden setzen weiterhin die gleichen Methoden gegen religiöse Bewegungen ein, die sie auch für die Bekämpfung gegen das organisierte Verbrechen verwenden.
Das Kommunistische Partei-Komitee des Kreises Luoning wies im Rahmen einer Krisensitzung an, zwangsweise alle Kreuze von den staatlich sanktionierten Kirchen zu entfernen.
Die lokalen Behörden im Kreis Dangshan (Anhui) beendeten die Proteste gegen die Zerstörung einer hundert Jahre alten Kirche, indem sie der Gemeinde versprachen, eine neue Andachtsstätte zu erbauen und finanzielle Entschädigung zu zahlen. Dieses Versprechen wurde niemals eingelöst.
Die meisten Moscheen in der Stadt in der Provinz Xingjiang wurden bereits zerstört, nun werden auch die restlichen geschlossen.
Ein Mitglied der Schreier-Bewegung aus der Provinz Henan, der mehr als zwanzig Jahre lang im Exil lebte, wurde von den chinesischen Behörden verhaftet und zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt.
