Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Im Rahmen des immer heftiger tobenden „Lerne, lösche aus und leiste Widerstand“-Kreuzzugs, den die chinesischen Behörden gegen Dissens führen, droht dem ehemaligen Präsidenten der Universität Xinjiang, Tashpolat Tiyip, die Hinrichtung.
Berichte von vier Lehrern, die täglich Zeuge davon werden, wie die KPCh die uigurische Kultur und Sprache zerstört und dabei die uigurische Jugend psychologischer Folter unterzieht.
Han-Chinesen berichten über das Leid der „verwaisten“ Kinder in Xinjiang: Sie frieren auf den Straßen und werden von Klassenkameraden und Lehrern überwacht und des Terrorismus verdächtigt.
Anhänger der größten in China verfolgten religiösen Einzelgruppe werden auf unbestimmte Zeit zu „Transformationszwecken“ interniert. Ihre Verwandten erhalten keinerlei Informationen über sie.
Tausende von Lehrern aus Innerchina wurden eingestellt, um bei den „Sinisierungsbestrebungen“ der KPCh in Xinjiang zu helfen. Viele wollten sofort nachdem sie angekommen waren, wieder abreisen.
Eine junge Uigurin erzählt die tragische Geschichte ihrer Familie: Ihre Eltern wurden in Internierungslager in Xinjiang geschickt – die drei Kinder müssen sich nun um sich selbst kümmern.
Es werden umfassend Daten der muslimischen Bevölkerung erfasst und gegen sie verwendet, um die Massenfestnahmen unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung zu rechtfertigen.
Von Zwangssoftware auf den Mobiltelefonen bis hin zu Festnahmen wegen Fotografierens: Gastarbeiter werden davon abgehalten, über die wahren Vorgänge im Gebiet der Uiguren in Xinjiang zu berichten.
Unter dem Vorwand der „Deradikalisierung“ hat die KPCh ihre Kontrolle der Bevölkerung in Xinjiang auf jeden Aspekt ihres täglichen Lebens ausgedehnt.
Die Kontrolle und der extreme Druck der KPCh auf die Uiguren bedeuten für die Beamten der Han-Ethnie auch erheblichen Stress. Einer von ihnen hat jetzt Selbstmord begangen.
