Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Henan hat es vorgemacht: Kampagnen zur Entfernung von Kreuzen, Schließung von Hauskirchen und das Umfunktionieren von religiösen Gebäuden – all das ist in Dutzenden Städten in ganz China dokumentiert.
Gemäß der Politik, die Religionen “chinesischer zu machen“, wurden in der Provinz Gansu und dem Autonomen Gebiet Ningxia der Hui-Nationalität islamische Symbole von Gebäuden entfernt.
Muslime aus Xinjiang, die in anderen Provinzen arbeiten, werden schikaniert und von ihren Familien getrennt. Die zurückgelassenen Frauen und Kinder müssen um ihr Überleben kämpfen.
In einem schamlosen Spiel um Geld erklärten die Behörden eine Nachbarschaft zum Elendsviertel und verlangten trotz der Bitten der Bewohner, dass alle Häuser dort abgerissen werden.
Die staatlich kontrollierten Kirchen bieten Bücher über die “Rote Revolution“, Biografien von historischen Führern und andere säkulare Literatur an, um die “Sinisierung“ der Religion voranzutreiben.
Chinas Universitäten werden als Bastion für die Verbreitung des Sozialismus durch Bildung betrachtet. Aus diesem Grund nimmt die Unterdrückung der religiösen Studenten kein Ende.
Arbeitgeber in China verlangen von ihren Mitarbeitern, dass diese “Kein Glauben“-Verpflichtungen unterschreiben, ansonsten laufen sie Gefahr, ihren Job und ihren Lebensunterhalt zu verlieren.
Überall in China setzen die lokalen Behörden die Anweisung der Zentralregierung um und reduzieren die Zahl der Gläubigen, indem sie staatlich genehmigte Kirchen schließen.
Nur wegen ihres Glaubens verlieren Gläubige ihre Freiheit – und ihre Familien.
Wir werden mit Bildern und Videos überschwemmt, die zeigen, wie buddhistische Statuen zerstört oder verdeckt werden – und es scheint kein Ende in Sicht.
Der inzwischen pensionierte, 85 Jahre alte, Bischof einer chinesischen katholischen Untergrundkirche hat jahrelang Schikanen durch die Kommunistische Partei erlitten.
Egal ob noch komplett oder fast gar nicht mehr funktionsfähig, die chinesische Regierung hat jeden Ort für religiöse Versammlungen im Visier.
