Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Die Behörden der Stadt Taizhou wollten das Land enteignen und zwangen protestierende Dorfbewohner, ihr Eigentum aufzugeben, indem sie ihnen drohten, ihre Familienmitglieder mit hineinzuziehen.
Im September wurde eine Angehörige der Kirche des Allmächtigen Gottes aus der Provinz Hubei festgenommen – nicht einmal einen Monat später war sie tot. Die Familie der Verstorbenen verdächtigt die die Behörden, die wahren Todesumstände zu vertuschen.
Letztes Jahr schlossen und zerstörten die Behörden von Fujian unter dem Vorwand „Umweltverschmutzung zu bekämpfen“ gewaltsam mehrere Fabriken. Die Besitzer erhielten keine Entschädigung und wurden gesetzeswidrig festgenommen, als sie für ihre Rechte kämpften.
Im September entsandten die Kreisbehörden von Lushan mehr als 50 Polizeibeamte, um eine Kirche niederzureißen, deren Bau fast eine Million RMB gekostet hatte.
Das Schicksal des uigurischen Ehepaars aus der Stadt Urumqi (Xinjiang) ist nur eines von vielen tragischen Schicksalen, die der Staat zurzeit mit seiner diskriminierenden Minderheitenpolitik auslöst und über die nicht gesprochen wird.
Eine Versammlung von Gläubigen aus ganz China in einer apostolischen Hauskirche wurde überraschend unterbrochen, als fast 200 Strafverfolgungsbeamte aufgrund des Tipps eines örtlichen Parteikaders erschienen.
Die Behörden in Henan gingen nicht nur illegal gegen eine Kirche vor, sondern verletzten und bedrohten auch kleine Kinder.
Es kommt oft vor, dass die chinesischen Behörden Kriminelle oder Außenstehende anheuern, damit diese ihnen bei dem schmutzigen Geschäft des Landraubs helfen. Als in einem solchen Fall in Fujian einmal etwas schief ging, kamen am Ende Unschuldige ins Gefängnis.
Die Behörden der Stadt Putian in der Provinz Fujian wiesen Polizeibeamte an, das Land zu übernehmen, das den Bauern aus dem Dorf Gaodi gehörte. Neun Bauern wurden verhaftet, weil sie sich gegen die Gemeinheit der Regierung zur Wehr setzten.
Der Pastor der Kirche wurde verhaftet und den Gläubigen wurde verboten, sich wieder als Gemeinde zu versammeln.
Muslime aus Xinjiang, die noch nicht in Lager zur „Transformation durch Bildung“ geschickt wurden, sind gezwungen, ihre Leben nach dem Diktat der Kommunistischen Partei zu führen, um der Verhaftung zu entgehen. Indoktriniert und vollständig überwacht, leben sie in gefängnisähnlichen Bedingungen.
Nachdem die wieder eröffnete Rehoboth-Schule in Liaoning dieses Jahr überprüft worden war, wurde sie nun – unter anderem unter der Drohung, den Schulleiter festzunehmen – dazu gezwungen, dauerhaft zu schließen.
