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Bitter Winter

Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China

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Christin eine Woche lang verhaftet und gefoltert

20/09/2018Lin Yijiang |

Christlicher Glaube in China

Eine Frau aus Fujian wurde festgenommen und von den Behörden mentaler und körperlicher Folter unterzogen, um Informationen über ihre Kirche zu entlocken.

Am 19. Juli wurde Li Lin (Name von der Redaktion geändert) in ihrem Haus in der Provinz Fujian festgenommen. Sie ist Christin und Angehörige der Kirche des Allmächtigen Gottes, einer neuen christlich-religiösen Bewegung in China.

Zunächst wurde sie zum Verhör zu einer Polizeidienststelle gebracht. Die Polizei wollte etwas über die Kirche und die anderen Gläubigen erfahren. Sie schlugen sie, rissen sie an den Haaren, drehten ihre Ohren und bedrohten sie sogar, indem sie sagten: “Wenn du dich weiterhin weigerst auszusagen, werden wir das gesamte Geld deiner Familie beschlagnahmen. Wir werden dich in Handschellen legen und dich durch die Straßen führen.“ Frau Li weigerte sich weiterhin auszusagen, worauf die Polizeibeamten sie in Handschellen legten und sie den ganzen Tag lang aufrecht stehen ließen. Während dieser Zeit bekam sie weder Essen noch Trinken.

Am nächsten Tag wurde sie in eine Haftanstalt gebracht. Hier wurden ihr Propagandavideos gegen ihre Kirche gezeigt, die sie völlig außer sich brachten. Die Polizeibeamten trieben dies noch weiter und sagten zu ihr, dass der Glaube an Gott ein schweres Verbrechen sei. “Wenn du uns Informationen über die Kirche gibst, lassen wir dich nach Hause gehen und dein Sohn wird nicht in diese Sache hineingezogen“, sagten sie ihr.

Zu anderen Gelegenheiten versuchten die Polizeibeamten, sie zu bestechen, Informationen über andere Gläubige preiszugeben: “Wenn du uns etwas sagst, geben wir dir Zehntausende Yuans“, sagten sie, und forderten sie auf, Christen aus sechs weiteren Stadtteilen zu benennen.

Später versuchte die Polizei noch ihren Laptop nach Informationen zu durchsuchen, doch als sie Frau Li nach dem Passwort fragten, verweigerte diese die Antwort. Daraufhin schlugen die Beamten sie brutal mit Wasserflaschen.

Frau Li wurde sieben Nächte und acht Tage lang gefoltert. Sie wurde immer wieder geschlagen, manchmal sogar so sehr, dass sie blutete. Sie wurde in Handschellen gehalten und musst entweder stehen oder auf einer unbequemen Bank sitzen. Sie wurde psychologisch und emotional angegriffen. Einmal versuchte die Polizei sie sogar zu rekrutieren, verdeckt für sie zu arbeiten und ihnen in Zukunft Informationen über Gläubige zu geben. Sie lehnte dieses Angebot ab und lieferte auch keinerlei Informationen.

Am 26. Juli wurde Frau Li gezwungen, ein Dokument zu unterzeichnen, dass darauf anspielte, dass sie Teil einer xie jiao sei. Damit sind heterodoxe Lehren gemeint und jede Verbindung damit ist nach Artikel 300 des chinesischen Strafgesetzbuches strafbar. Die Kirche des Allmächtigen Gottes gilt seit 1995 als xie jiao-Organisation.

Frau Li wurde danach noch 15 Tage lang festgehalten, bis sie am 10. August entlassen wurde.

Bericht von Lin Yijiang

Tags: die Kirche des Allmächtigen Gottes, Folter, Religionsfreiheit

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