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Bitter Winter

Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China

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Frau O. ist wieder aktiv! Sie beleidigt den Islam, Uiguren, Flüchtlinge… und jetzt auch Bitter Winter

09/07/2019Massimo Introvigne |

Frau O. Myung-ok, die berüchtigte koreanische Gegnerin von Sekten und Pro-KPCh-Aktivistin, greift die von Bitter Winter organisierte Konferenz vom 20. Juni an und behauptet, dass der Islam „nicht eine der wichtigsten Religionen der Welt ist“.

O-Myung-ok
Frau O. Myung-ok

von Massimo Introvigne

Die Leser von Bitter Winter sind mit Frau O. Myung-ok, der berüchtigten koreanischen Gegnerin von Sekten und Pro-KPCh-Aktivistin, bereits bestens vertraut. Wir haben ihren widerwärtigen Aktivitäten sogar einen erfolgreichen Film gewidmet – unter anderem die illegale Veröffentlichung der Bilder und Namen von in Korea lebenden Flüchtlingen der Kirche des Allmächtigen Gottes, die Zusammenarbeit mit der KPCh bei falschen Demonstrationen gegen dieselben Flüchtlinge und die Veröffentlichung von Büchern auf Koreanisch, um die KPCh-Propaganda gegen die Falun Gong weiter zu verbreiten.

O. Myung-ok wurde auf der Konferenz, die Bitter Winter am 20. Juni in Seoul mitorganisiert hat, als unerhörtes Beispiel dafür erwähnt, wie Ansprachen voller Fanatismus und Hass die Flüchtlinge und die Gesellschaft im Allgemeinen in Korea beschädigen.

Sie hat einige Freunde losgeschickt, um auf der Konferenz Fotos zu machen und hat nun auf ihrer Webseite churchheresy.com einen Bericht veröffentlicht (der Name der Webseite spricht schon Bände, denn er besagt, dass sie „die Kirche“ ist und alle, die mit ihr nicht einverstanden sind, „Ketzer“ sind).

Es handelt sich um einen äußerst außergewöhnlichen Bericht, denn er zeigt das wahre Gesicht von Frau O. Abgesehen davon, dass sie Bitter Winter beleidigt, weil wir angeblich falsche Informationen verbreitet hätten (sie führt dafür keine Beispiele an), lässt Frau O. durchblicken, dass die Konferenz von Falun Gong mitorganisiert wurde und bietet eine lange Hasstirade gegen diese Bewegung an. In Wirklichkeit gehörte die Falun Gong nicht zu den Mitorganisatoren der Konferenz, es gab dort auch keine Redner der Falun Gong und ganz bestimmt wurden auch die Lehren des Falun Gong, die sie ausführlich kritisiert, dort auch nicht diskutiert. Die KPCh fordert jedoch, dass die Falun Gong routinemäßig angegriffen wird, wenn es um die Diskussion über KPCh-feindliche Religionen geht – und genauso routinemäßig hält sich Frau O. Daran.

Es ist auch sehr interessant zu lesen, dass Frau O., die ihre schändlichen und unchristlichen Angriffe auf die Flüchtlinge der Kirche des Allmächtigen Gottes in Südkorea wiederholt, darum bittet, dass man sich um sie in Zusammenarbeit mit der chinesischen Regierung kümmern sollte. Wir haben unseren Lesern sowieso schon die ganze Zeit mitgeteilt, dass Frau O. die Zusammenarbeit mit der chinesischen Regierung und der KPCh unterstützt – aber es ist trotzdem schön, dies von ihr selbst bestätigt zu bekommen.

Und dann noch die fantastische Behauptung, dass „extremistische“, uigurische Muslime an der Konferenz teilgenommen haben sollen – natürlich begleitet von den üblichen KPCh-Behauptungen einer angeblichen Unterstützung der Uiguren des Fundamentalismus und Terrorismus. Tatsächlich war Frau Nurgul Sawut von Campaign for Uyghurs eine Rednerin auf der Konferenz. Die Campaign for Uyghurs [Kampagne für Uiguren] ist eher eine weltliche als eine religiöse Organisation. Hätte Frau O. also zumindest einige grundlegende Basisfakten über den Islam studiert, hätte sie verstanden, dass eine Frau, die ohne Schleier in der Öffentlichkeit auftritt, auf keinen Fall Teil des „fundamentalistischen“ oder „extremistischen“ Islams sein kann.

Frau Nurgul-Sawut
Frau Nurgul Sawut auf der Konferenz. Sieht sie wie eine extremistische Muslimin aus?

Alles, was Frau O. über den Islam zu sagen hat, ist, dass er „den Heiligen Geist nicht anerkennt“ und die Theologie über denselben Heiligen Geist „verzerrt“. Frau O., deren Referenzen als Expertin für vergleichende Religion reichlich unklar sind, beleidigt somit schließlich Muslime ganz allgemein und kommt zu dem Schluss, dass es vernünftig ist, den „Islam als ein Sektentum des Christentums zu betrachten, anstatt ihn als eine der drei großen Weltreligionen anzuerkennen“. Nur Hassreden und Fanatismus – zweifellos.

Tags: die Kirche des Allmächtigen Gottes, Flüchtlinge, Uiguren

Massimo Introvigne

Massimo Introvigne (14. Juni 1955 in Rom) ist ein italienischer Religionssoziologe. Er ist Gründer und Geschäftsführer des Zentrums für Studien zu neuen Religionen (CESNUR), einem internationalen Netzwerk von Wissenschaftlern, welche sich mit neuen religiösen Bewegungen auseinandersetzen. Introvigne ist Autor von mehr als 70 Büchern und über 100 Artikel im Fachgebiet der Soziologie und Religion. Er war Hauptautor der „Enzyklopädie von Religionen in Italien“. Er ist Redaktionsmitglied vom „Interdisciplinary Journal of Research on Religion“ und der Geschäftsleitung der Universitätszeitung von Kalifornien „Nova Religio“. Vom 5. Jänner bis 31. Dezember 2011 hat er in der Organisation für Sicherheit und Kooperation in Europa (OSZE) als Vorsitzender zur Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung gearbeitet, mit speziellem Fokus auf die Diskriminierung von Christen und Mitgliedern anderer Religionen. Von 2012 bis 2015 war er Vorsitzender im Observatorium für Religionsfreiheit, eingerichtet vom italienischen Außenministerium, um Probleme der Religionsfreiheit weltweit zu überwachen.

http://www.cesnur.org/

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