Die KPCh führt weiterhin ihre landesweite Kampagne gegen die Kirche des Allmächtigen Gottes in den Provinzen und Städten Chinas durch. Die Zahl der verhafteten Gläubigen steigt.
In einem Einsatz vom 13.-18. September haben die Behörden in der Provinz Jilin Mitglieder der Kirche des Allmächtigen Gottes (KAG) festgenommen. Ersten Berichten zufolge wurden innerhalb nur weniger Tage allein in den Städten Jilin und Siping über 100 Menschen festgenommen.
Am 21. und 22. August entsandten die Behörden im Stadtbezirk Hanjiang (Stadt Putian, Fujian) zahlreiche Polizeibeamte, um die Häuser von KAG-Mitgliedern zu durchsuchen. Innerhalb von nur zwei Tagen wurden dabei 16 Gläubige festgenommen. Ihr Verbleib ist bis heute nicht bekannt.
In Shanghai wurden am 14. August mindestens 30 KAG-Mitglieder verhaftet.
Am 2. August wurden 11 KAG-Mitglieder in der Stadt Ganzhou (Provinz Jiangxi) verhaftet und persönliches Eigentum im Wert von ungefähr 230 000 RMB (ungefähr 34 000 USD) beschlagnahmt.
Die Kirche des Allmächtigen Gottes ist die größte neue christlich-religiöse Bewegung in China. Sie wird von der KPCh als xie jiao (“heterodoxe Lehre“) bezeichnet und seit Jahren brutal unterdrückt und verfolgt.
Bericht von Lin Yijiang