Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Ein, von einem Insider der Regierung vorgelegter, Bericht zeigt eindeutig wie schwerwiegend die religiöse Verfolgung im Jahr 2018 war.
Die KPCh fährt kreative Propagandamethoden auf, um die allgemeine Bevölkerung in die Auslöschung religiöser Gruppen, die als xie jiao eingestuft werden, einzubinden.
Spitzel in den Hörsälen, eine Datenbank der religiösen Schüler und Lehrer – 15 Abteilungen einer Universität in Zentralchina wurden damit beauftragt, die Gläubigen auf dem Campus zu unterdrücken.
Die KPCh geht gegen religiöse Gruppen vor, die nicht unter der Kontrolle der Partei stehen, und erklärt, dies würde zur “Säuberung von Bandenkriminalität und Ausrottung des Übels“ geschehen.
Zusätzlich zu den allgegenwärtigen Überwachungssystemen müssen Gläubige in China sich auch noch vor Regierungsangestellten in Acht nehmen, von denen sie rund um die Uhr überwacht werden.
Die Stadtverwaltungen verstärken ihre Maßnahmen gegen Ausländer und alle Personen mit Verbindungen ins Ausland, die im Verdacht stehen, das Christentum zu nutzen, um “die Regierung zu stürzen“.
In Vorbereitung auf den 70. Geburtstag der Kriegsmarine der Volksbefreiungsarmee wurde die Überwachung der ethnischen Minderheiten und Gläubigen erhöht.
Ein Bericht des städtischen Büros für ethnische und religiöse Angelegenheiten beschreibt die Erfolge bei der Unterdrückung von Gläubigen und skizziert neue, noch rigorosere Razzien.
Die KPCh macht die lokalen Parteifunktionäre persönlich für die Überwachung von Gläubigen und die Beseitigung unerwünschter religiöser Gruppen verantwortlich.
In China ist Religiöses grundsätzlich tabu. Die Behörden schließen Wohlfahrts- und Hilfszentren, die von Gläubigen oder Kirchen gegründet wurden.
Die Behörden der Provinz Henan gehen ungehindert weiter hart gegen den Buddhismus und Taoismus vor und zerstören dabei historische Relikte.
Antike buddhistische und daoistische Tempel in dem, in der Provinz gelegenen, Kreis Xiuyan wurden geschlossen und schikaniert, obwohl sie mit Genehmigung der Behörden betrieben wurden.
Weitere Berichte über entlassene oder degradierte Mitglieder der Kommunistischen Partei, von denen verlangt wurde, ihre Verbindungen zur Religion zu trennen, die unter zunehmendem Druck der Zentralbehörden stehen.
