Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Ein, von einem Insider der Regierung vorgelegter, Bericht zeigt eindeutig wie schwerwiegend die religiöse Verfolgung im Jahr 2018 war.
Die Behörden haben den religiösen Glauben von Militärangehörigen ins Visier genommen und versuchen sicherzustellen, dass die Zahl der Christen im Militär auf „Null“ reduziert wird.
Die chinesische Regierung zerstört weiterhin buddhistische Tempel und Statuen und verwüstet jetzt sogar die, die sie zuvor scheinbar verschont hat.
Die Behörden der Kommunistischen Partei setzen bei der “Deradikalisierung“ Chinas den Schwerpunkt auf die Entfernung islamischer Symbole.
Der chinesische Staat setzt weiterhin Technologien zur Überwachung seiner Bürger ein: Elektrofahrzeuge wie Roller oder Motorräder werden nur noch verkauft, wenn GPS Tracker montiert sind.
Im Rückgriff auf Praktiken aus der Zeit der Kulturrevolution richtet China Meldeboxen, Hotlines und Websites ein, damit die Menschen ihre Nachbarn denunzieren können. Für die Denunzianten werden finanzielle Belohnungen festgelegt.
Im Rahmen der anhaltenden intensiven KPCh-Kampagne gegen religiöse Statuen haben die Behörden von Hebei die Statue der “Guanyin des Tropfenden Wassers“ gesprengt.
Die Einstufung als xie jiao, die normalerweise nur für verbotene “heterodoxe Lehren“ gilt, wird nun immer häufiger, auch für “normale“ Hauskirchen, angewandt.
Die Funktionen des Büros 610 und der “Zentralen Anti-xie jiao-Führungsgruppe“ werden nun von der Zentralen KPCh-Kommission für Politische und Rechtliche Angelegenheiten sowie dem Ministerium für Öffentliche Sicherheit übernommen.
China verfolgt eine “Zurück-in-die-Zukunft“-Strategie, indem es auf Maßnahmen aus der Zeit der Kulturrevolution zurückgreift und Lautsprecher einsetzt, aus denen beständig Propaganda der Kommunistischen Partei dröhnt.
Anscheinend gibt es nicht genug Polizisten, um die Religion jederzeit und überall zu überwachen – also setzt China alte Frauen, städtische Angestellte und Arbeitslose dazu ein, ihre Nachbarn auszuspionieren.
Die chinesischen Behörden bieten das Banale als Alternative zum Erhabenen an, denn Volkstanz und Firlefanz ist alles, womit die Partei den Hunger der Bürger befriedigen kann.
Egal ob noch komplett oder fast gar nicht mehr funktionsfähig, die chinesische Regierung hat jeden Ort für religiöse Versammlungen im Visier.
