Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Im Rahmen der anhaltenden intensiven KPCh-Kampagne gegen religiöse Statuen haben die Behörden von Hebei die Statue der “Guanyin des Tropfenden Wassers“ gesprengt.
In der Provinz Henan haben die Behörden eine weitere Methode zur Untergrabung der Religion gefunden: Sie setzen auf die Gier der Bürger, um sie zu Verbündeten bei der Unterdrückung zu machen.
Immer mehr buddhistische und daoistische Tempel werden geschlossen, weil die von der chinesischen Regierung verlangten Genehmigungen für Andachtsstätten zurückgehalten werden.
Diese beiden neuen Religionsbewegungen werden als xie jiao betrachtet. Chinesischen Bürgern ist es verboten, ins Ausland zu reisen, um deren Seminare zu besuchen.
Im neuen China werden buddhistische und daoistische Kunstwerke zerstört und Tempel in gesichtslose Gebäude zur Staatsanbetung verwandelt.
Unter dem Vorwand der Stadterneuerung haben die Behörden in der Stadt Wenzhou in der im Osten Chinas gelegenen Provinz Zhejiang ihr Zerstörungswerk vollbracht.
Als Kombination aus buddhistischem Schrein und Touristenattraktion sind die Statuen für die chinesischen Behörden inakzeptabel, daher müssen sie verschwinden.
Der Marsch zu einer Religion „nach chinesischer Art“ wird fortgeführt – jetzt werden buddhistische Tempel unter Druck gesetzt, ihren Glauben zu verraten.
Chinas Gläubige versuchen, religiöse Statuen und Symbole zu verstecken, um sie vor der Zerstörung zu bewahren.
In der Stadt Xinmi (Provinz Henan) werden mit voller Gewalt Tempel geschlossen und unter der Bevölkerung macht sich Unmut breit.
Der Tempel von Xishan, den eine Buddhistin aus der Stadt Huangshi in der Zentralprovinz Hubei im Jahr 2005 für 1 Million RMB hatte erbauen lassen, gleicht nun – dank eines Abrissteams der Regierung – einem Trümmerhaufen.
Die Kommunistische Partei Chinas weigert sich, Anträge für buddhistische und daoistische Tempel zu bearbeiten und macht sich stattdessen daran, alle zu zerstören.
Seit Xi Jinping an die Macht gekommen ist, versucht die chinesische Regierung, die Vergangenheit der Kulturrevolution aufleben zu lassen und die Religion durch Personenkult zu ersetzen.
