Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
ie ständig wachsende Zahl von Gotteshäusern, die in der Stadt Xinyu in der Provinz Jiangxi der Schikane zum Opfer fallen, übertrifft selbst die traurige Statistik der religiösen Verfolgung in China.
Im Rahmen der sogenannten „Vier Anforderungen“-Kampagne wird gefordert, dass in den religiösen Stätten in China unter der Aufsicht staatlicher Inspektoren nationalistische Rituale abgehalten und sozialistische Werte gepredigt werden.
Seit 2015 wird eine staatlich kontrollierte protestantische Drei Selbst-Kirche in Henan verfolgt. Im September wurde ihr wichtigstes Symbol – das Kreuz – zerstört.
Kürzlich wurden Kirchen in mehreren Provinzen, darunter Shandong, Hunan und Jilin, durchsucht und geschlossen.
Durch eine Reihe genau geplanter, übler Manipulationen haben die Henaner Behörden die Gemeinde der Yangzhai True Jesus-Kirche dazu gebracht, ein Dokument zu unterzeichnen, das die Zerstörung ihrer Kirche zulässt.
In der chinesischen Provinz Heilongjiang wurde eine südkoreanische Kirche vor mehr als sechs Jahren geschossen und ihr Pastor verhaftet.
Die Behörden von Henan haben viele Kirchen im Gebiet der Stadt Yongcheng durchsucht und dabei zahlreiche religiöse Gegenstände von den Wänden gerissen und verbrannt sowie illegal Gelder beschlagnahmt.
Der Anführer einer chinesischen religiösen Bewegung wurde festgenommen und später inhaftiert.
Eine staatlich sanktionierte protestantische Kirche in der Provinz Zhejiang erleidet immer wieder Schikanen – bei einer Gelegenheit entsandten die Behörden 500 Personen, um ihr Kreuz zu zerstören.
Einer Gläubigen wurde die Finanzierung eines Kirchenbaus vorgeworfen, die Behörden verlangten die Zerstörung der Kirche.
Ein Mitglied der koreanischen Kirche in Hailin wurde von den Behörden eingeschüchtert und es wurde ihm verboten, religiöse Versammlungen abzuhalten.
Nach der neuen Verordnung für Religionsangelegenheiten hat die Polizei in der Provinz Shandong eine Familienkirche geschlossen.
