Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Regierungsvertreter führen zahlreiche neue anti-religiöse Aktivitäten durch, darunter auch das Umfunktionieren religiöser Versammlungsstätten, die Mobilisierung von Verwandten, um Gläubige “umzuerziehen“ sowie umfangreiche anti-religiöse Propagandakampagnen.
Chinesische Behörden erlassen Richtlinien, um christliche Prediger durch Bewertungstests einerseits und das Überprüfen von Predigtinhalten andererseits zu überwachen.
Der Kirchenleiter wurde befragt, ob er Geldgeschäfte mit Menschen in Hong Kong oder Macau gemacht hätte, um den Kirchenbetrieb zu finanzieren.
56 Mitglieder einer Hauskirchengemeinde wurden in der Provinz Jiangxi aufgrund von Berichten einer Sonderermittlerin verhaftet, die vorgab, eine der Gläubigen zu sein.
Die KPCh-Behörden unternehmen indirekt Angriffe auf die Religion, indem sie die Genehmigungen für Versammlungsstätten von Hauskirchen hinauszögern oder verweigern.
Die Predigerin einer Hauskirche wurde 1998 verhaftet. Obwohl sie bald darauf freigelassen wurde, wird sie weiterhin von den Behörden belästigt.
Ein Mann aus Hebei wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil er in anderen Provinzen wie Jilin und Liaoning gepredigt hatte. Sein Prozess wurde jedoch geheim geführt, ohne seine Familie zu informieren.
Die Vereinigte Arbeitsfront des Kreises Yichuan hat eine Kirche durchsucht, religiöses Material beschlagnahmt und später zerstört.
Um eine Zulassung von den Regierungsbehörden zu erhalten, müssen Prediger eher ihre Kenntnisse über die chinesische Kultur und den Sozialismus unter Beweis stellen als ihr Wissen über das Christentum.
Die KPCh führt weiterhin ihre landesweite Kampagne gegen die Kirche des Allmächtigen Gottes in den Provinzen und Städten Chinas durch. Die Zahl der verhafteten Gläubigen steigt.
Am 2. September 2018 wurde eine Universitätsstudentin aus der Provinz Henan am Flughafen Pudong in Shanghai festgenommen, als sie gerade das Flugzeug nach Südkorea besteigen wollte, wo sie studiert.
Beamte in Shanghai haben wiederholt eine Kirche ins Visier genommen, die von einem philippinischen Staatsangehörigen gegründet wurde, um sie einzureißen.
