Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Unter dem Vorwand der „Deradikalisierung“ hat die KPCh ihre Kontrolle der Bevölkerung in Xinjiang auf jeden Aspekt ihres täglichen Lebens ausgedehnt.
Weitere 13 Länder, darunter der Iran, unterzeichneten das Schreiben zur Unterstützung des erschreckenden Umgangs mit Uiguren und anderen Muslimen durch die KPCh in Xinjiang.
Tausende von Lehrern aus Innerchina wurden eingestellt, um bei den „Sinisierungsbestrebungen“ der KPCh in Xinjiang zu helfen. Viele wollten sofort nachdem sie angekommen waren, wieder abreisen.
Sogar ein Besuch bei einem Familienangehörigen oder eine Reise außerhalb der Region muss inzwischen von Regierungsbeamten registriert werden. Wer zu lange wegbleibt, könnte bestraft werden.
Die KPCh lockt Han-Chinesen in den Westen und verspricht ihnen wirtschaftlichen Wohlstand und ein glückliches Familienleben, doch die Realität ist alles andere als rosig.
Es werden umfassend Daten der muslimischen Bevölkerung erfasst und gegen sie verwendet, um die Massenfestnahmen unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung zu rechtfertigen.
Von Zwangssoftware auf den Mobiltelefonen bis hin zu Festnahmen wegen Fotografierens: Gastarbeiter werden davon abgehalten, über die wahren Vorgänge im Gebiet der Uiguren in Xinjiang zu berichten.
Auf seiner Reise durch Xinjiang wird einem Han-Chinesen klar, dass die KPCh-Propaganda über das Leben der Muslime dazu dient, die verstörende Wahrheit über die dortige Unterdrückung zu verschleiern.
Anfang 2018 nahmen die Behörden von Xinjiang Dilshat Oralbai, seine beiden Schwestern und einen Bruder fest. Aktivisten und Familien kämpfen um ihre Freilassung.
Die gesamte Region wird vom chinesischen Staat streng überwacht – und die Ausweitung der KPCh-Kontrolle über die Grenzen Xinjiangs hinaus wird fortgesetzt.
Muslime aus Xinjiang, die in anderen Provinzen arbeiten, werden schikaniert und von ihren Familien getrennt. Die zurückgelassenen Frauen und Kinder müssen um ihr Überleben kämpfen.
Ein Bitter Winter-Reporter recherchierte im Kreis Shawan, welchen Einfluss die Regierungsrepressalien auf den Alltag der Menschen haben: Massenfestnahmen, Bücherverbrennungen und zerstörte Moscheen.
Nicht nur die Internierten leiden. Die Kinder und Alten bleiben allein zurück. Hier ist die Geschichte einer Großmutter, die darum kämpft, ihre Familie zu schützen.
