Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Eine Studie zur Religionsfreiheit unter der KPCh-Regierung zeigt, dass es eine solche im kommunistischen China nicht gibt, wobei die Regierung bei ihren Bestrebungen zur Ausrottung der Religion unterschiedliche Phasen durchlaufen und unterschiedliche Strategien angewandt hat.
Die Behörden in der Provinz Liaoning haben eine Strategie ausgearbeitet, um den religiösen Glauben an den Wurzeln zu bekämpfen.
Die Behörden haben eine Bekanntmachung veröffentlicht, welcher zufolge Gottesglaube vergleichbar mit einer Straftat ist und sich die “Straftäter“ selbst der Justiz stellen sollen.
Eine Buchhändlerin aus Fujian musst 100 000 RMB Geldstrafe zahlen, weil sie online religiöse Texte verkauft hatte.
Ein katholischer Soldat aus Tianjian wurde einen Monat in Einzelhaft gesperrt und später vom Militärdienst ausgeschlossen.
Während in ganz China buddhistische Tempel zerstört werden, werden in den übrig gebliebenen Andachtsstätten die Götterstatuen durch Statuen von Mao Zedong ersetzt.
In einem Appell an den chinesischen Präsidenten wird darauf hingewiesen, dass es noch nie so schlecht um die Religionsfreiheit in China bestellt war wie heute.
Die Behörden haben in den Grundschulen und den weiterführenden Schulen eine Kampagne gestartet, in deren Rahmen sie untersuchen, ob die Kinder und ihre Familien gläubig sind.
Ein Dorfsekretär, der einmalig für den Bau eines Tempels gespendet hatte, wurde gezwungen, diesen persönlich zu zerstören. Später wurde er seines Postens enthoben und aus der Kommunistischen Partei Chinas ausgeschlossen.
Vor vier Jahren haben die Behörden in Wenzhou (Zhejiang) versucht eine Kirche gewaltsam zu zerstören.
In Henan zwingen die Behörden Besitzer von Läden, entweder die Namen ihrer Geschäfte zu ändern, oder diese zu schließen, sofern sie irgendwelche religiöse Namen beinhalten.
Seit Beginn dieses Jahres, als China eine landesweite Kampagne zur „Säuberung von Bandenkriminalität und Beseitigung des Bösen“ startete, verfolgen lokale Regierungen im ganzen Land bestimmte religiöse Gruppen mit denselben Methoden wie zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität. Andere Methoden sind ebenfalls weit verbreitet.
Bei der 39. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf prangerten akkreditierte NGOs die Verfolgung und Folter von Muslimen, Buddhisten und Mitgliedern der Kirche des Allmächtigen Gottes an.
