Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Eine Studie zur Religionsfreiheit unter der KPCh-Regierung zeigt, dass es eine solche im kommunistischen China nicht gibt, wobei die Regierung bei ihren Bestrebungen zur Ausrottung der Religion unterschiedliche Phasen durchlaufen und unterschiedliche Strategien angewandt hat.
Insgesamt 300 Staatsangestellte wurden entsandt, um am Abend des wichtigsten chinesischen Feiertages einen Schrein in Henan zu zerstören.
In der Provinz Jiangxi ersetzen die Behörden religiöse Symbole in “offiziellen“ Kirchen, die zu Chinas protestantisch-patriotischer Drei Selbst-Bewegung gehören, durch Parteiparolen.
Eine 65-jährige Frau und Mitglied der Kirche des Allmächtigen Gottes, die von den Behörden verfolgt wurde, war gezwungen zu fliehen, während ihre Familie streng von der Polizei überwacht wurde.
Örtliche Behörden haben das Kreuz aus einer, von der Regierung genehmigten, protestantischen Kirche in der Stadt Dengfeng in Henan gewaltsam entfernt und Proteste von Mitgliedern der Gemeinde ausgelöst.
Wie China und andere totalitäre Regime religiöse Minderheiten verfolgen und behaupten, dabei handle es sich gar nicht um “echte“ Religionen. Vortrag von Massimo Introvigne bei der Nebenveranstaltung “Myth/Reality? Freedom of Belief, No Discrimination and Tolerance in the OSCE Area,” im Rahmen des Human Dimension Implementation Meeting der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) in Warschau am 13. September 2018.
Nachdem die religiösen Leiter der staatlich genehmigten Drei Selbst-Kirchen gezwungen wurden, die Kreuze von ihren Kirchen zu nehmen, schließen die Behörden nun Kirchen und andere Versammlungsstätten.
Für Haushaltsgegenstände aus Metall, Gasbehälter und Elektrowerkzeuge sind mittlerweile QR-Codes vorgeschrieben. Bei Nichteinhaltung dieser Vorschrift droht Strafe.
Eine Hauskirche in der Stadt Changsha in der Provinz Hunan wurde geschlossen und über 2.000 Bücher, darunter auch Bibeln, wurden von den chinesischen Behörden konfisziert und verbrannt.
Ein Mann aus Jiangxi erhielt vor seinem Tod keine medizinische Behandlung und starb auf der Flucht vor der KPCh.
Die Kirchenleiterin fühlte sich hilflos, weil ihre Kirche illegal zerstört worden und ihr jede Gerechtigkeit verwehrt war.
Eine Frau aus Fujian wurde festgenommen und von den Behörden mentaler und körperlicher Folter unterzogen, um Informationen über ihre Kirche zu entlocken.
Die Behörden in Anhui haben Taugenichtse angeheuert, um eine religiöse Versammlungsstätte zu verwüsten und zu plündern.
