Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Vor der religiösen Verfolgung gibt es kein Entkommen. In den kleinsten Dörfern werden Moscheen zerstört. Die Menschen werden gezwungen, die halal-Vorschriften zu brechen und ihnen wird mit Umerziehung gedroht.
Es erinnert an die frühen Christen: Chinesische Katholiken müssen sich heimlich und an abgelegenen Orten treffen. Ihren Priestern droht Festnahme, wenn sie entdeckt werden.
Die Behörden erfinden absurde Begründungen, um Christen die Möglichkeit zu nehmen, Gottesdienste abzuhalten und zu predigen. Die neueste ist das Alter der Prediger.
Es sind exklusive neue Informationen über die Verlegung uigurischer Gefangener und die Bedingungen in den Lagern, in die sie zur Umerziehung gepfercht werden, aufgetaucht.
Regierungsbeamte nehmen nun schon Schüler von Grund- und weiterführenden Schulen ins Visier, um deren Geist mit atheistischer Ideologie zu füllen.
Mit auf die Spendenboxen gerichtete Überwachungskameras und Zwangsabgaben an den Staat zieht sich die Schlinge um die Kirchenarbeit immer weiter zu.
Die Behörden verwenden Bilder aus der Landwirtschaft und gehen dazu über, ihre Feinde “auszugraben, zu reduzieren und auszurotten“. Dazu benutzen sie, wie zur Zeit der Kulturrevolution, Bürger, die sich gegenseitig ausspionieren.
Zum ersten Mal wurde eine in China inhaftierte Gefangene der Kirche des Allmächtigen Gottes vom überparteilichen Lantos-Ausschuss des US-Kongresses „adoptiert“.
Acht Jahre nachdem die lokalen Behörden der Enthüllungszeremonie beiwohnten, behaupten dieselben Behörden nun, dass die Statue des daoistischen Heiligen ungenehmigt sei und entfernt werden müsse.
Die Unterdrückung des religiösen Glaubens im heutigen China ist die schlimmste seit der Kulturrevolution. Besonders betroffen sind die christlichen Hauskirchen.
Immer mehr buddhistische und daoistische Tempel werden geschlossen, weil die von der chinesischen Regierung verlangten Genehmigungen für Andachtsstätten zurückgehalten werden.
Der Hauskirchenprediger Luo Yao wurde festgenommen, nachdem er in den Sozialen Medien dazu aufgerufen hatte, für den verhafteten Pastor Wang Yi zu beten.
