Ein Magazin über Religionsfreiheit und Menschenrechte in China
Die KPCh verstärkt ihre Bemühungen, Lehrende, die der Partei gegenüber untreu sind, zu vernichten, indem sie ihr Privatleben genau hinterfragt und Kollegen ermutigt, sich gegenseitig auszuspionieren.
Als Teil des Lehrplans wird Kindern an Grundschulen bereits beigebracht, dass der Glaube an Gott nicht normal ist. Lehrer ermutigen sie zudem, über ihre religiösen Verwandten zu berichten.
Nachdem Worte wie „Gott“ und „Bibel“ aus literarischen Meisterwerken in Grundschulbüchern gestrichen wurden, sind religiöse und ethnische Minderheiten nun als nächste dran.
Ausspioniert und mit Ausschluss oder Verfolgung bedroht – gläubige Studenten und Lehrende kämpfen gleichermaßen darum, ihren Glauben zu bewahren – und befinden sich wahrlich in einem echten Krieg.
Um Massenproteste zu verhindern, verstärkt die KPCh die „Stabilitätskontrolle“ von Studenten und Lehrenden in den Monaten, in denen des Massakers vom Tiananmen-Platz und den Aufständen in Urumqi gedacht wird.
Zimmer in Studentenwohnheimen werden nach religiösen Gegenständen durchsucht, alle Bücher zum Thema Religion werden aus den Bibliotheken verbannt und auch der religiöse Status von Dozenten wird untersucht.
Die KPCh verstärkt die ideologische Indoktrination an Schulen, indem sie die revolutionäre Vergangenheit verherrlicht und die Schüler die aktuelle kommunistische Parteidoktrin büffeln lässt.
„Spionage“-Studenten überwachen heimlich Dozenten und Studenten und geben Informationen über religiösen Glauben und religiöse Aktivitäten an der Lehreinrichtung weiter.
Um “westliche Infiltration“ zu verhindern und die Religion aus den Schulen zu verbannen, ändert die KPCh sogar den Inhalt von literarischen Klassikern und von Schulbüchern für den Chinesisch- und Geschichtsunterricht.
Hochschulen und Universitäten in der Provinz Henan schränken die Beschaffung und den Umgang mit religiösen Materialien in ihren Bibliotheken weiter ein.
Junge Chinesen studieren die Reden und Parteipolitik des Präsidenten(Xi Jinping) – vom Kindergarten bis hin zur Universität – um die neue Generation absolut loyaler Sozialisten zu werden.
Sogar die ganz Kleinen schwören der Kommunistischen Partei ihren Eid und geloben, sich der Religion zu widersetzen und Gläubige in ihren Familien zu denunzieren.
